Mit Edelmetall und einer kämpferisch guten Teamleistung sind die Heidenauer Faustballer vom letzten Turnier dieser Feldspielzeit zurückgekehrt. Bei schwierigen Platzverhältnissen im Dresdner Ostrasportpark musste man sich am Ende nur den Sportfreunden aus Langebrück in der Verlängerung eines spannenden Finales geschlagen geben. Zwar gelang es damit nicht, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Dennoch ist die Platzierung als positiv einzuschätzen. Musste man doch die insgesamt sieben Spiele ohne Auswechselspieler bestreiten. 14 Mannschaften waren zum prestigeträchtigen Sachsenpokal angereist.
Bei 6°C startete man zunächst mit einem 21:15-Sieg gegen Mitfavorit Rittersgrün in die Gruppenphase. In der im Zeitspielmodus ausgetragenen Vorrunde folgten im Anschluss klare Siege gegen St. Egidien, Wurzen und Großrückerswalde. Ohne Punktverlust traf man danach auf ESV Dresden. Knapp aber verdient zog der SSV mit 19:17 in das Halbfinale ein. Dort wartete Waldkirchen, das sich – jetzt im Satzmodus – zwei Satzbälle im ersten Durchgang erspielte. Letztlich gingen jedoch beide Spielabschnitte mit 14:12 und 11:6 an Heidenau.
Wie im Vorjahr hieß der Finalgegner Langebrück. Die junge Truppe spielte über einige gute Seitenschläge stark im ersten Satz auf (9:11). Durchgang zwei dominierte der SSV (11:5). Im Entscheidungssatz wechselte Heidenau mit einer 6:4-Führung die Seite, ehe Langebrück das Ruder in einer attraktiven, sportlich sehr fair geführten Begegnung noch einmal zum 9:11 und 2:1-Sieg herumriss.
Für den SSV Heidenau spielten Ronni Schulze, Jan Schulze, Hagen Fischer, Matthias Zirr und Martin Leichsenring. (Martin Leichenring)